Es gibt Jod als Lugol'sche Lösung in Tropf-Fläschchen zu kaufen.
Es wird in verschiedenen Konzentrationen angeboten, zwischen 5 und 12 Prozent.
Zum Beispiel dieses Produkt:
Auf der Flasche steht normalerweise drauf, wie viel Jod genau in einem Tropfen vorhanden ist.
Die Einnahme ist denkbar einfach: Ein Tropfen wird in ein Glas Wasser gegeben.
Manche sagen, es schmeckt nach Schwimmbad oder nach Ozean oder auch nach Reifengummi.
Auf jeden Fall ist der Geschmack sehr schwach und unaufdringlich, wenn man ein großes Wasserglas verwendet.
Vorausgesetzt, man isst keine Algen oder Sushi, gilt derzeit für einen Erwachsenen die tägliche Einnahme-Menge von 1 mg als ideal.
Oft werden Vitamintabletten 150 mcg zugesetzt, was jedoch nur für Kleinkinder ausreichend ist.
In Japan werden durchschnittlich 7 mg Jod täglich aufgenommen, weshalb erforscht werden soll, ob eine höhere Menge als 1 mg Jod pro Tag unter Umständen verantwortlich dafür sein könnte, dass die Japaner so alt werden.
Jodsalz ist in Deutschland leider zu schwach dosiert, und Jod muss regelmäßig eingenommen werden.
Eine mit Jod bestens versorgte Schilddrüse ist nach 3 Monaten ohne Nachschub wieder leer und im Mangelzustand.
Menschen, die früher vom Meer aus über die Alpen wanderten, haben das wohl gewusst, denn sie hatten für ihre Reise getrocknete Algenblätter als Brustbeutel dabei.
In der 3. Welt werden Jod-Kapseln an die Bevölkerung verteilt, falls sie Meeres-fern wohnen und sich kein Jodsalz leisten können, damit die Kinder nicht geistig behindert werden.
Gegenanzeigen:
Menschen, die an Hashimoto-Thyreoiditis, Schilddrüsenüberfunktion oder Morbus Basedow leiden, sollten KEIN Jod zu sich nehmen.