Trotz extrem hoher Vitamin-D-Spiegel im Bereich von 250 bis 500 ng/ml war der Calcium-Spiegel nie bedrohlich (über 3,25 mmol/l).
Kein einziger Patient hatte einen schädlichen Vitamin-D-Spiegel von mehr als 3,1 mmol/l.
Damit ist die Auffassung widerlegt, dass hohe Vitamin-D-Spiegel automatisch eine Entgleisung des Calciums nach sich ziehen würden.
Die Hypercalcämie (hohes Calcium) wurde als ein Calcium von über 2,62 mmol/l definiert, doch Schäden wurden nicht gefunden.
Die Normgrenzen sollten geändert werden, weil ein Calcium bis 2,90 mmol/l und ein Vitamin-D-Spiegel bis 100 ng/ml von Vorteil ist.
In der unteren Zone von 2,00 bis 2,20 mmol/l findet sich jedoch eine massive Risiko-Steigerung. Eindringlich muss vor dem gedanklichen Kurzschluss gewarnt werden, dass man »mehr Calcium« zu sich nehmen müsse. Das verbessert nicht den Calcium-Spiegel, sondern steigert die Verkalkung. Der Calcium-Spiegel reflektiert stattdessen die Qualität der Versorgung mit Vitamin D. Bei einem zu niedrigen Calcium-Spiegel sollte man die Vitamin-D-Einnahme erhöhen.
Quellen:
https://www.vitamindservice.de/CALCIUM-GEFAHR
https://www.vitamindservice.de/CALCIUM-ALLE