In der wissenschaftlichen Literatur häufen sich Hinweise, dass Vitamin D ein ganz wichtiger Regulator des Östrogen- und Progesteron-Stoffwechsels ist, sodass eine konstant gute Vitamin-D-Versorgung vor Myomen schützt. Vitamin D normalisiert die Hormonempfänglichkeit der Zellen.
Myome entwickeln sich meist in der Nähe eines Blutgefäßes aus einer unreifen Muskelzelle der Gebärmutter, die schneller wächst als die umliegenden Zellen und unkontrolliert wuchert. Bei manchen Frauen kommt es nur zu einem kleinen Myom, bei anderen sind es gleich mehrere. Manche wachsen sogar auf einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimeter an. Das fühlt sich fast an wie eine Schwangerschaft im 5. Monat. Was die Entstehung genau auslöst, ist bislang noch unklar.
Welchen Vorteil bringen die Wechseljahre?
Die gute Nachricht für Frauen nach Abschluss der Wechseljahre: Sobald die Eierstöcke keine Hormone mehr produzieren, entstehen keine neuen Myome mehr. Bereits vorhandene wachsen nach den Wechseljahren in der Regel nicht mehr weiter. In vielen Fällen kann sogar beobachtet werden, dass sie etwas schrumpfen. Ganz verschwinden sie allerdings nicht.
Wird nach der Menopause, ein neu entstandenes Gewächs in der Gebärmutter gefunden, muss das unbedingt genau untersucht werden. Das ist dann kein Myom, sondern eine andere Geschwulst.
Die Diagnosestellung einer bösartigen Veränderung per Ultraschall allein ist nicht möglich und bedarf einer Gewebeentnahme. Das entnommene Gewebe kann im Labor auf veränderte Zellen untersucht werden.