Der tägliche Vitamin-D-Bedarf ist bei manchen Menschen erhöht, zum Beispiel bei chronisch Kranken, Übergewichtigen oder auch bei Senioren. Am ausgeprägtesten ist der erhöhte Vitamin-D-Bedarf bei MS-Patienten: sie benötigen täglich etwa soviel Vitamin D wie gesunde Menschen im ganzen Monat brauchen.
Falls für Sie die Frage im Raum steht, ob Ihr Vitamin-D-Spiegel hoch genug ist, um Sie vor einem schleichenden Knochenabbau, der Osteoporose, zu schützen, gibt es eine passende Untersuchung dafür.
Bei einem Vitamin-D-Mangel kommt es zu einer erniedrigten Kalziumkonzentration im Blut, was wiederum die Nebenschilddrüsen zur Produktion von Parathormon anregt. Auch eine chronische Niereninsuffizienz oder eine Nebenschilddrüsenwucherung oder eine Schilddrüsenüberfunktion können das Parathormon erhöhen. Diese Krankheiten sollten nicht vorhanden sein, damit diese Untersuchung sinnvoll ist.
Sie können per Bluttest das Parathormon überprüfen lassen.
Befindet sich das Ergebnis im unteren Bereich, ist alles ok.
Befindet sich das Ergebnis im oberen Bereich, sollten Sie ihr tägliches oder wöchentliches Vitamin D erhöhen.
Vergessen Sie nicht, auch täglich Magnesium einzunehmen, damit das vorhandene passive Vitamin D in aktives Vitamin D umgewandelt werden kann.
Bei Frauen ist neben der richtigen Vitamin-D-Dosierung ab 40 Jahren eine Hormonersatztherapie zwingend nötig, um Osteoporose im Alter wirksam zu verhindern.